Fort- und Weiterbildungsprogramm

Zeitgemäße Dienstplanung im ärztlichen Dienst

Dieses Seminar konzentriert sich auf die vielen Detailfragen, die sich im Zuge der Optimierung von ärztlichen Arbeitszeitmodellen - ob im Schichtdienst, Bereitschaftsdienst oder mit Rufbereitschaft - ergeben. Insbesondere auch die Regelungen in vielen Tarifwerken und AVRen schränken die Gestaltungsmöglichkeit bei der Dienstplanung ein. Dabei ist aber weiterhin die "Übersetzung" von Ergebnissen von Personalbedarfsberechnungen in die Dienstplanung zu beachten, um die Wirtschaftlichkeit nicht zu gefährden.

Zugleich geht unsere Referentin, Christine Woodruff, Partnerin der Arbeitszeit & Organisation im Gesundheitswesen Herrmann Kutscher Leydecker Woodruff, Berlin, auch auf die aktuelle aufsichtsbehördliche Prüfpraxis und die Anforderungen an die Belastungsanalyse, die sich daraus ergeben, ausführlich ein.

Außerdem werden arbeits(zeit)organisatorische Lösungsansätze für die häufigsten Herausforderungen ärztlicher Arbeitszeitgestaltung vorgestellt: Sicherstellung kontinuierlicher Stationsbesetzungen, Aufrechterhaltung von OP- und Funktionsdiagnostik-Kapazitäten, Gestaltung ressourcenschonender Standard-Tagesabläufe, Schaffung von Freiräumen für die assistenzärztliche Weiterbildung u.a.

Hier finden Sie weitere Informationen

Anforderungen an rechtskonforme Bereitschaftsdienste
  • Die Bereitschaftsdienstregelungen in den einschlägigen Tarifverträgen und den AVR - und ihre Konsequenzen für die ärztlichen Dienstmodelle
  • Die Prüfungstrias - Prüfung alternativer Arbeitszeitmodelle, Belastungsanalyse und Maßnahmen zum Gesundheitsschutz - und welche Anforderungen an sie durch die Aufsichtsbehörden gestellt werden
  • Ermittlung der "Bereitschaftsdienstschwelle"
  • Arbeitszeiten der Oberärzte - rechtskonforme Gestaltungsmöglichkeiten

Umsetzung der Anforderungen aus § 5 Arbeitsschutzgesetz und praktische Durchführung der Gefährdungsbeurteilung
  • Die Belastungsanalyse als zentraler Bestandteil der Gefährdungsbeurteilung
  • Durchführung der Belastungsanalyse - u.a. mittels einfacher Erfassungstools sowie dem vereinfachten Aufzeichnungsverfahren
  • Maßnahmen zur Optimierung der Bereitschaftsdienstmodelle inkl. Prüfung alternativer Optionen

Wege zu rechtskonformen und zukunftsfähigen Bereitschaftsdiensten
  • Weiterentwicklung der Modelle auf Basis der Belastungsanalyse
  • Anpassung der Dienstmodelle auf Grundlage von Personalbedarfsberechnungen sowie leistungsgerechte Positionsplanung
  • Regel-/-, Spät-/- und Nacht-/Bereitschaftsdienst: wann welche Kombination passt
  • Die wichtigsten methodischen Schritte zum passenden Bereitschaftsdienstmodell
  • Entscheidungskriterien für die Wahl zwischen langen Einzeldiensten und geblockten Nachtdiensten
  • Erstellung von Abrechnungsregeln für Bereitschaftsdienste
  • Ermittlung der Vergütungseffekte und der arbeitszeitschutzrechtlichen Auswirkungen neuer Modelle

Arbeitszeitorganisatorische Herausforderungen meistern
  • Abwesenheits- und Standardpositionsplanung verbessern
  • Betreuungskontinuität auf den Stationen sichern
  • Fachübergreifende Bereitschaftsdienste - Potenziale und Grenzen der Nebenzeitenoptimierung.

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Seminarinformationen

Zielgruppe

Ärztliche Direktoren:innen, Geschäftsführer:innen, Führungskräfte im ärztlichen Dienst, Dienstplanverantwortliche, Personalleiter:innen, Personalreferenten:innen, Mitarbeitervertretungen

Referentin

Christine Woodruff
Partnerin der Arbeitszeit & Organisation im Gesundheitswesen Herrmann Kutscher Leydecker Woodruff
Berlin

Termine

21.02.2024
11.09.2024

Veranstaltungsort

Die Wolfsburg
Kath. Akademie im Bistum Essen
Falkenweg 6
45478 Mülheim/Ruhr

Informationen zum Veranstaltungsort

Zeitrahmen

09:30 - 17:00 Uhr

Fortbildungspunkte - Registrierung - Beruflich Pflegender

Fortbildungspunkte für beruflich Pflegende: 

8 Punkte

Teilnahmegebühr in €

325,00 für Mitglieder des BBDK
425,00 für Nichtmitglieder

Die Teilnahmegebühr beinhaltet Seminarunterlagen, Pausengetränke, ein Mittagessen und eine Kaffee­pause am Nachmittag. Sie wird nach Erhalt der Rechnung fällig.

Die Teilnahmegebühr für den zwei­ten Teilnehmer aus einem Kranken­haus verringert sich um 10 %, ab dem dritten Teilnehmer um 20 %.

Bei einem Rücktritt bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn entstehen keine Kosten. Erfolgt eine Abmeldung später, ist der gesamte Betrag zu entrichten.

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